Geschichte
Tattoos sind seit ewigen Zeiten mit der Kultur und dem Leben des Menschen eng verwoben. Selbst den Steinzeitmenschen diente das Tattoo schon als Mittel, um sich zu verschönern, Feinde zu erschrecken oder traditionelle Traditionen und Bräuche umzusetzen. Das besondere an Tattoos ist, dass sie nicht nur ein Leben lang halten, sondern auch noch tausende von Jahren die Körper derer schmücken.
Die Herstellung von Tattoos hat sich erst seit der Erfindung von Tinte stark verändert. Früher wurde für ein Tattoo die Haut mit Schnitten versehen und die Wunde dann mit Holzkohle, farbiger Erde oder Pflanzenteile gefüllt. Unklar bleibt hingegen, wo sich das Tattoo schwerpunktmäßig entwickelt hat. Immer wieder wird von Wissenschaftlern versucht, das Tattoo vom Ursprung her einem geographischen Gebiet zuzuordnen. Die ältesten Belege für Tattoos stammen angeblich aus unserem europäischen Raum. Doch gibt es eine ganze Bandbreite von Theorien zur geografischen Verbreitung von Tattoos; am wahrscheinlichsten jedoch ist, dass das Tattoo sich gleichzeitig bei vielen Völkern dieser Erde eine Art Tattoo-Kunst entwickelt hat. Begriff der Militärsprache war damals „tattow“, welches sich zu „tattoo“ umgewandelt hat und bis heute verwendet wird. Damals ließen sich auch ausschließlich Soldaten tätowieren.