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Geschichte


Die Verbreitung dieser Mode beginnt in den 1980er Jahren in Kalifornien, als die Bewegung der Modern Primitives, der modernen Wilden, entstand.

Man übernahm bewusst die bei „wilden“ Völkern verbreiteten Bräuche, um den eigenen Körper zu „verschönern“. Dazu gehörten vor allem die Tätowierung, das Piercing oder die Narbenbildung (Skarifizierung). Noch zu Beginn der 90er Jahre blieb das Piercing überwiegend auf die Punk- und Sadomaso-Szene beschränkt.

Relativ schnell wurde es aber in der westlichen Kultur „gesellschaftsfähig“. Für die jungen Leute spielt wohl auch das Zugehörigkeitsgefühl zur Piercingszene, die sich von der konservativen elterlichen Umgebung deutlich abhebt, eine nicht unwesentliche Rolle.

Piercen (engl. Durchstechen) ist das Anbringen von Schmuck an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers, bei dem Ringe oder Stifte durch die Haut und das darunter liegende Fett oder Knorpelgewebe gezogen wird. Piercings werden heutzutage mit Venenkanülen gestochen. Eine   Sonderform des Piercings, das Intimpiercing, erfreut sich bei Fans von Intimschmuck großer Beliebtheit.